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Montag, 28.Mai 2001 Heute musste ich erneut recht früh aufstehen, da wir ja zusammen nach Kobe
zur Konferenz wollten. War also um 8 Uhr bei Ally am Haus, von wo aus Tom, Mick, Ally, Rami und ich um 9 Uhr abfuhren. Die ganze Fahrt dauerte knapp 3
Stunden. War recht angenehm, hatten klasse Wetter und sind durch recht schöne Landschaften gefahren.
In Kobe haben wir das Hotel sogar recht schnell gefunden und der Check in verlief auch recht schnell. Bin auf einem 3er Zimmer mit zwei anderen Deutschen, die ebenfalls SEA´s sind. Lutz Pagenstecher ist ebenfalls
Fußballer, und Torsten Loibl trainiert Basketball. Beide sind eher typisch deutsch ;-)..hab mit ihnen, was das Feiern angeht, recht wenig angefangen. Torsten hatte seinen Laptop dabei und musste bis Mitternacht noch
arbeiten!!(???) Danach ist er dann ins Bett gegangen. Lutz traf sich mit Freunden in Kyoto. Die Konferenz fing um 15 Uhr an. Etwa 500 Jets waren gekommen und
versammelten sich in einem riesigen Saal. Anfangs gab es das übliche Eröffnungsgeseier, die Japaner kennen da nix, da wird knallhart nach Plan gegangen und Reden vom Blatt runtergebetet. Der anschließende Vortrag der
Gastrednerin war umso interessanter!! Eine schwarze Schriftstellerin aus New York City hielt eine 70 minütige Rede. Sie kam 1975 nach Japan und lebt seitdem hier, hat 4 Kinder, welche alle in Japan geboren wurden. Sie
referierte über die Schwierigkeiten und Erlebnisse als Ausländerin in Japan. Zum Abschluss gab es noch Infos über den weiteren Ablauf der Konferenz und
danach war der erste Tag beendet. Man traf sich um ca. 18.30 Uhr in der Lobby um loszuziehen und Kobe unsicher zu machen. War schon ein cooler Anblick, als so knapp 300 Gaijin aus der U-Bahn stiegen. Die Japaner haben
ganz schön die Köpfe gedreht, so viele auf einem Haufen sieht man auch nicht immer in einer Großstadt. Ich bin mit meinen Kollegen aus Tottori losgezogen. Zuerst ging es auf das Dach eines Kaufhauses, wo sich ein
Biergarten befand, indem man für 3000 Yen All-you-can-eat und All-you-can-Drink haben konnte. Bis 21.30 Uhr war der Laden offen, und wir haben erst einmal den Akku aufgeladen. Im Anschluss ging es ein paar
Strassen weiter in ein Irish Pub mit Live Musik im 7.Stock eines Hochhauses. Sind dort bis Mitternacht abgehangen, war allerdings brechend voll (kein
Wunder, weil alle JETS unterwegs waren und sich dort getroffen haben). Ein paar von uns sind zurück ins Hotel und in den 3.Stock, wo sich eine Disco
befand. Sind dann dort noch geblieben und haben abgedanct bis 1.30 Uhr. Nachdem sie den Laden dicht gemacht hatten sind Alex, Ally (noch mal eine,
aus England), Rachel und ich noch runter in die Lobby und haben uns in die Ledersessel geworfen und noch etwas gequatscht bis um 3 Uhr.
Bin noch kurz unter die Dusche gesprungen und war um 3.30 Uhr in der Kiste. |
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